tag:blogger.com,1999:blog-3350993113437535422024-03-05T20:31:16.310-08:00Der Blick aus der FerneÖkonomie Ist die Wissenschaft die sich mit den Mechanismen der Ungleich-Verteilung des Überflusses beschäftigt. Sie selbst wird jedoch Überflüssig wenn statt dem Überfluß der Mangel herrscht.alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.comBlogger127125tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-9390917382844748932021-02-06T05:22:00.002-08:002021-02-06T05:23:41.053-08:00Degrowth: The only way to grow<p> Because more people should have this discussion I want to share this episode of RTs Renegade Inc.:</p><p><br /></p><p><a href="https://www.rt.com/shows/renegade-inc/514030-unlimited-growth-outdated-measurements/">https://www.rt.com/shows/renegade-inc/514030-unlimited-growth-outdated-measurements/</a></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-12741518631095315132020-09-15T07:21:00.008-07:002020-09-15T07:48:32.338-07:00Chris Hedges and Richard Wolff discuss collapse<p><span style="font-family: verdana;">Its very frustrating to be a cynic and be right. To be right is what the cynic probably fears most. </span></p><p><span style="font-family: verdana;">Four Years ago I predicted that with Donald Trumps presidency “<a href="http://derblickausderferne.blogspot.com/search?updated-max=2017-02-27T03:03:00-08:00&max-results=7&start=7&by-date=false">globalisation is coming home</a>”. On RT, Chris Hedges and Richard D. Wolff discuss this homecoming and what it means for the american worker: </span></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" class="BLOG_video_class" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/dZ8aW58JCnA" width="320" youtube-src-id="dZ8aW58JCnA"></iframe></div><br /><p><br /></p>alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-66127034828529090912020-06-03T07:16:00.001-07:002020-06-03T08:05:54.667-07:00Is the problem systemic police brutality or the police of a brutal system?The american sociologist Michael Parenti had this to say about american police.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/8P5BWwnuOOI/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/8P5BWwnuOOI?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-19403628862097763422020-05-04T01:46:00.000-07:002020-05-04T01:47:59.035-07:00Ursachen Wie überwindet man eigentlich eine Krise? Ist eine Krise dann überwunden wenn man einen Zustand erreicht hat der dem vor der Krise entspricht?<br />
<br />
Wie war der Zustand vor der Krise?<br />
Wir haben das nötige Geld nicht in unser Gesundheitssytem und die Vorbereitung auf eine Krise gesteckt, sondern es den reichen gegeben.<br />
Wir haben nicht für sichere Produktionsmethoden gesorgt und mehr Geld für die Vermeidung von Epidemien ausgegeben, sondern es den reichen gegeben.<br />
Wir haben nicht für gerechte Entlohnung für Krankenschwestern und Pfleger gesorgt, sondern lieber mehr Geld den reichen gegeben.<br />
Wir haben nicht versucht dem Klimawandel entgegenzusteuern sondern haben das Geld den reichen gegeben.<br />
Wir haben nicht für eine nachhaltige, lokale und gesunde Landwirtschaft gesorgt, sondern lieber mehr Geld den reichen gegeben.<br />
Wir haben nicht die untragbare Situation in den Ursprungsländern der Flucht verbessert, sondern statt dessen mehr Geld den reichen gegeben.<br />
<br />
Die Lösung die viele Politiker der Union jetzt vorschlagen, ist in Zukunft noch mehr Geld den reichen zu geben....<br />
<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-84176299503851311002020-03-17T08:32:00.001-07:002020-03-18T06:24:02.957-07:00Was ist mit Co2-rona?Ich bin durchaus beeindruckt wie im Umgang mit Corona die Soladarität angesichts der Krise in unserer Politik Hochgehalten wird. Insgeheim wünsche ich mir aber, dass es auch angesichts der Klimakrise möglich wäre ebenso entschlossen zu handeln.<br />
<div>
<br /></div>
<div>
Warum nicht, weil millionen Menschen durch Klimawandel und Anstieg der Meeresspiegel gefährdet sind, solidarisch den SUV in der Garage lassen? Warum nicht millionen schwächere in aller Welt vor Dürre, Überschwemmungen, Missernten oder Wirbelstürmen retten indem wir hier auf das Fliegen verzichten? </div>
<div>
<br /></div>
<div>
Obwohl ich als Herzpatient mit über 50 durch das Corona Virus gefährdet bin, würde ich mir wünschen wir würden eher bei der Klimakrise dieses entschlossen Handeln an den Tag legen als bei der Corona Epidemie. Wir würden so viele Leben retten, in letzter Konsequenz weit mehr als durch das Corona Virus gefährdet sind. Die Klimakrise wird das Leben von milliarden von Menschen gefährden. Wieso diese Ignoranz beim Klimawandel aber diese Entschlossenheit beim Corona Virus? </div>
<div>
<br /></div>
<div>
Was sind die Gründe warum Politiker die sonst die "Verbotskultur" der Grünen anprangern jetzt massive Einschnitte in unsere Grundrechte tolerieren? Wer zynisch genug ist könnte vermuten, dass man sich bei einer schnelllebigen Epidemie toll für die nächste Wahl oder den CDU Vorsitz profilieren kann. Beim entschlossenen Handeln gegen die Klimakrise aber wird man innerhalb einer Wahlperiode kaum Erfolge aber viele unzufriedene Lobbyisten vorweisen können. </div>
<div>
<br /></div>
<div>
Wir haben die Aufrufe zu "flatten the curve" durch Klimaforscher für über 30 Jahre einfach ignoriert. Mit dem Klimawandel wird es nicht nur einen Stresstest unseres Gesundheitssystems geben, sondern der Überlebensfähigkeit der Zivilisation in der wir leben. Lasst uns nach Corona auch das Erdölvirus endlich besiegen!</div>
alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-84678363494795634892019-10-08T11:15:00.001-07:002019-10-09T10:18:23.994-07:00Lee Camp's rant for a basic incomeLee Camp on why the left opposition to basic income is misguided.<br />
I could not agree more. (starting at 3:30)<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/1puYPjWooDo/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/1puYPjWooDo?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-74485884405554046882019-07-09T08:12:00.001-07:002019-07-28T06:13:26.614-07:00Gewalt gegen Polizisten?Angeblich erreichte die Gewalt gegen Polizisten im Jahr 2018 einen neuen Höchststand. Für unseren bayerischen Innenminister Herrmann ist dies <a href="https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-polizei-gewalt-gegen-polizisten-1.4515977">ein Anlass zu noch schärferen Maßnahmen zu rufen</a>. Vermutlich werden die meisten unserer Bürger einer erneuten Verschärfung der Gesetze zustimmen, denn sie "haben sich ja nichts vorzuwerfen".<br />
<br />
So dachte bestimmt auch Jitzchak Melamed, Philosophieprofessor jüdischen Glaubens aus Baltimore, USA, der am 11. Juli 2018 von der Bonner Polizei schwer verprügelt wurde. Ohne ein "halt, stehen bleiben!", oder einen anderen Versuch der gewaltlosen Kontaktaufnahme, hatten vier Polizisten sich auf den (schmächtigen) Professor gestürzt und ihn schwer Verprügelt. Sie hatten ihn mit dem eigentlichen palästinensischen Aggressor verwechselt, der ungehindert fliehen konnte. (<a href="https://www.facebook.com/yitzhak.melamed/posts/10204784038197204">Hier die Darstellung Prof. Melameds</a>)<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7I0TbiM__C0ii0oAUj7hmaDXf_aVLlXQC26Wf7fgznl2t0-E5sYXRhOVo-BKpjNXudTTH-JKXoDIFbvVUweNQvQfUCeYvlg4PnxP8r-xCQ2OkpjvnkCpnujb69u1nv1HjqsQ28jeJ-uA/s1600/professor.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="411" data-original-width="594" height="138" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7I0TbiM__C0ii0oAUj7hmaDXf_aVLlXQC26Wf7fgznl2t0-E5sYXRhOVo-BKpjNXudTTH-JKXoDIFbvVUweNQvQfUCeYvlg4PnxP8r-xCQ2OkpjvnkCpnujb69u1nv1HjqsQ28jeJ-uA/s200/professor.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Professor Melamed nach dem Angriff</td></tr>
</tbody></table>
Der Vorfall führte zu internationalen Verwicklungen. Die Washington Post und andere US-Medien berichteten über den Fall. Der deutsche Botschafter und diverse Politiker entschuldigten sich offiziell bei Prof. Melamed und den USA. Einer der Angreifer war pikanterweise wegen Nazi Zitaten auf der offiziellen Facebookseite der Polizei Hessen aufgefallen, gegen einen anderen lief schon ein verfahren wegen Polizeigewalt. <br />
<br />
Auf der Wache entrüstete sich der Professor über die Misshandlung (verständlicherweise) und wollte sofort Anzeige gegen die Polizisten erstatten. Daraufhin drohten ihm die Beamten mit einer Gegenanzeige. Nach dem sich der Professor nicht einschüchtern ließ, behaupteten die Beamten also Prof. Melamed wäre gegenüber den vier anstürmenden (weit kräftigeren und bewaffneten ) Polizisten aggressiv geworden und hätte die Polizisten angegriffen. Eine Aussage die alle 4 Beamten bestätigten. (Siehe beispielsweise <a href="https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/bonn--der-juedische-professor-und-sein-aerger-mit-der-deutschen-polizei-8586060.html">hier</a> bei Stern.de.)<br />
<br />
Die Anklage gegen Prof. Melamed wurde am Ende fallen gelassen, was aber wenn das Opfer ein unbekannter Migrant aus einem prekären Umfeld gewesen wäre?<br />
<br />
Seit dem Gesetz zum Schutz der Polizeibeamten von 2017 können Angriffe auf Beamte schwer bestraft werden. Schon vor der Einführung des Gesetzes waren Motivation und Nutzen fraglich. Hier ein Interview dazu mit der Kriminologin und Ex-Polizistin Rita Steffesenn aus dem heute journal vom 8 Feb. 2017:<br />
<br />
<blockquote class="twitter-tweet" data-lang="en">
<div dir="ltr" lang="de">
<a href="https://twitter.com/hashtag/Gewalt?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Gewalt</a> gegen <a href="https://twitter.com/hashtag/Polizisten?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Polizisten</a> soll härter bestraft werden. Die Kriminologin & Ex-Polizistin Rita Steffesenn über die praktischen Auswirkungen: <a href="https://t.co/G8opAoHKnN">pic.twitter.com/G8opAoHKnN</a></div>
— ZDF heute journal (@heutejournal) <a href="https://twitter.com/heutejournal/status/829438584255967232?ref_src=twsrc%5Etfw">February 8, 2017</a></blockquote>
Wie schon in diesem Interview von Frau Steffesenn vermutet, führten die schärferen Gesetze nicht zu einer Abschreckung und verminderter Gewalt gegen Polizisten, sondern die Gewalt nahm also angeblich dieses Jahr weiter zu. Denken wir deshalb darüber nach das offensichtlich wirkungslose Gesetz zurückzunehmen? Natürlich nicht, im Gegenteil, nach weiteren Verschärfungen wird schon gerufen.<br />
<br />
Rückläufig sind dagegen die Anzeigen gegen Polizisten wegen Polizeigewalt und zu Verurteilungen kommt es so gut wie nie. Wie im Fall Melamed werden die Verfahren gegen die Polizei meist eingestellt. Anzeigen gegen Bürger wegen Gewalt gegen Beamte wird dagegen oft stattgegeben. Der offensichtliche Zusammenhang wird in einem Interview in der Süddeutschen von Kriminologe Tobias Singelnstein formuliert, Zitat:<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Ja, häufig stehen sich zwei Anzeigen gegenüber: Hier Körperverletzung im Amt, dort Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Wissenschaftlich ist noch nicht untersucht, was Aktion und was Reaktion ist. Wenn man aber hört, was Verteidiger und einzelne Polizisten berichten, dient der Vorwurf des Widerstands nicht selten dazu, polizeiliches Vorgehen zu rechtfertigen." (<a href="https://www.sueddeutsche.de/bayern/gewalt-bei-einsaetzen-warum-anzeigen-gegen-polizisten-selten-zur-anklage-fuehren-1.1353503">SZ: 05/2012</a>)</blockquote>
Wurde die "wachsende Gewalt gegen Polizisten" dann nicht möglicherweise hervorgerufen durch eine wachsende Gewaltbereitschaft der Polizei, die mit Gegenanzeigen die Opfer zum verstummen bringen will?<br />
<br />
Ich vermute nicht, dass ich auf diese Frage eine Antwort erhalte. Statt dessen werden wahrscheinlich die Befugnisse der bayerischen Polizei noch ausgeweitet.<br />
<br />
Siehe auch Spon (2018): <a href="https://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizeigewalt-warum-polizisten-selten-konsequenzen-befuerchten-muessen-a-1237044.html">Studie zu Gewalt im Amt</a><br />
Zeit online: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-07/polizeigewalt-studie-ruhr-universitaet-bochum-kriminologen-verfahren">neue Studie von Prof Singelnstein</a><br />
<br />
<br />
<script async="" charset="utf-8" src="https://platform.twitter.com/widgets.js"></script>
alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-37291718952486510322018-05-31T03:13:00.001-07:002018-05-31T04:15:20.976-07:00Hidden NuggetsOnly 712 people have seen this 2017 ISWI keynote speech by Prof. Bernard Litaer, expert on monetary systems, on Youtube.<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>"Bernard Lietaer is an expert on monetary systems. He has been Professor of International Finance at the University of Louvain in Belgium, financial advisor to several Latin American governments, Head of Organization and Electronic Data Processing at the Belgian central bank, manager of a hedge fund whose profits were used for social and ecological projects, and advisor and speaker on various alternative financial systems. He is one of the most innovative economists in the world, recognized for his evaluation of the global financial system. He investigates possibilities for establishing fairer and more effective monetary systems through ideas such as complementary currencies and mutual credit, among others." </i></blockquote>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/LuLslzRgWQI/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/LuLslzRgWQI?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<br />
Considering the importance of the topics he addresses and his considerable (and well aknowledged) expertise, this number is embarrasingly small.<br />
<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-56310062536316990102018-03-16T03:00:00.001-07:002018-06-07T01:56:16.815-07:00Arnold Schwarzenegger and Jesse Ventura, american climate heroesThe political successes of Arnold Schwarzenegger as a former Mr. universe body-builder and hollywood star and Jesse Ventura, as a former wrestling star and navy seal, have at their time been mostly ridiculed in europe. The elected governors of California and Minnesota have been portrayed as crazy and funny examples of the dysfunctionality of US-American democracy in the european press.<br />
<br />
In retrospect, when compared to almost any career politician in the USA, especially on the right, these unlikely political figures seem to be the ones that represent sanity and real concern for the american people.<br />
<br />
Arnold Schwarzenegger set the 8th largest economy in the world, California, on the rails to becoming a postcarbon economy by 2050. This week he anounced that he would sue the fossil fuel industry for first degree murder, using a strategy that has brought down the US-Tabaco industry decades ago. See his speech on the paris climate conference here:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/DKy3AXWSZFc/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/DKy3AXWSZFc?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
Jesse Ventura today uses his popularity by starring in a political show under his name, "The World according to Jesse", fighting for Peace, LGBT rights, against corruption and against climate change:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/sXLQFg3s4-U/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/sXLQFg3s4-U?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<br />
<br />
Please carry on Arnold and Jesse! I am a fan!<br />
<br />
<br />
<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-89223421412441360692018-03-14T04:30:00.000-07:002018-03-15T23:39:50.437-07:00Geopolitik und WaffenlieferungenDas schlimmste was einem Zyniker wie mir passieren kann ist, dass er recht behält. Leider gelingt es der Realität immer wieder meine zynischsten Zukunftsprognosen Wahrheit werden zu lassen. Angesichts der Unzahl an düsteren Prognosen in diesem Blog ist das etwas was bei mir eher Bestürzung als Genugtuung erzeugt.<br />
<br />
Diese Woche erschien der neue <a href="https://www.sipri.org/news/press-release/2018/asia-and-middle-east-lead-rising-trend-arms-imports-us-exports-grow-significantly-says-sipri">Bericht des Friedensforschungsinstitutes SIPRI</a> zu Weltweiten Rüstungsverkäufen. Darin steht:<br />
<br />
"<span lang="EN-GB"><i>Arms imports by Egypt—the third largest importer in 2013–17—grew by 215 per cent between 2008–12 and 2013–17</i>". Wie es zu dieser Entwicklung kam ist offensichtlich. Militärdiktator Al-Sisi gelang es mit Hilfe des Westens sich die absolute Macht in Ägypten zu sichern. Die Situation ist heute schlimmer als zu Zeiten Mubaraks. </span><br />
<br />
<span lang="EN-GB">Im Februar 2011 verfasste ich in der Zeit folgenden <a href="http://community.zeit.de/user/dermaulwurf/beitrag/2011/02/07/das-pech-der-%C3%A4gypter">Leserbeitrag</a> zur Sicherheitskonferenz in München: </span><br />
<br />
<span lang="EN-GB">"</span><i>Am
Sonntag rutscht dem US Diplomaten Frank Wisner folgender Satz heraus:
"Ich glaube, dass Präsident Mubaraks Führung weiter von großer Bedeutung
ist".</i><br />
<div class="content clear-block">
<div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden">
<div class="field-items">
<div class="field-item even">
<i>
</i><i>Dass dies auf der Münchner Sicherheitskonferenz geschieht ist kein
Wunder. Geht es doch darum die Herren von der Waffenlobby zu beruhigen
die sich hier Jährlich mit Ihren wichtigsten Kunden trifft.</i><br />
<i>
</i><i>Ägypten ist nach Israel das zweitgrößte Empfängerland für Waffenhilfe
(70 Mrd bisher!). Hier sind dicke Aufträge bei Boeing und Konsorten in
Gefahr! Und nicht Demokratie sondern das Wohlergehen der heimischen
Konzerne ist das Ziel Amerikanischer Aussenpolitik.</i><br />
<br />
<i>
</i><i>An zweiter Stelle folgt natürlich die Sicherung von Ressourcen und
ihren Transportwegen. Dass die USA den Suezkanal den Unwägbarkeiten der
Demokratie überlassen ist nicht vorstellbar. Man traut ja noch nicht
einmal den eigenen Bürgern.</i><br />
<i>
</i><i>Zu allem Überfluss gibt es in Ägypten auch noch Öl! </i><br />
<i>
</i><i>Reichlich unverschämt von den Ägyptern selbst über diese Ressourcen verfügen zu wollen!</i><br />
<i>
</i><i>Zu glauben, dass die Ägypter unterstützt werden weil sie gerne
Demokratie hätten ist reichlich Naiv. Politik und Medien äussern sich
dementsprechend, aber was davon zu halten ist weiss man ja.</i><br />
<i>
</i><i>Wie immer wird der Westen durch seine Intervention einen neuen
Despoten unterstützen und das Militär stärken. (möglichst verdeckt
natürlich).</i><br />
<i>
</i><i>Und wie immer wird dies das Leid der Bevölkerung verschlimmern und Entwicklung und Demokratie verhindern. </i><br />
<i>
</i><i>Und dafür kann sich jeder Wähler in einem westlichen Staat an die Nase fassen.</i><br />
<i>
</i><i>Wenn wir Ägypten zur Demokratie verhelfen wollen müssen wir sie
erstmal für uns fordern. So lange die Interessen Internationaler
Konzerne die Politik bestimmen hat jeder Pech der in einem Land wie
Ägypten lebt.</i><span lang="EN-GB">"</span><br />
<span lang="EN-GB"><br /></span>
<span lang="EN-GB">Auf ein Umdenken der westlichen Geopolitik und ein Aufwachen unserer Bürger warte ich seit dem vergeblich. </span></div>
</div>
</div>
</div>
alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-58540902968599577262018-02-09T03:00:00.002-08:002018-03-15T23:52:41.509-07:00Background on Erdogans War on Syrian KurdsThe western response to the atrocities of Recep Tayyip Erdogan against the enclave of Afri in Syria has been largely silence. The media does not provide context or background on Erdogans war. The german government continues to deliver weapons to turkey even though german tanks are now used in a genocidal war against civilians in the northwest of Syria, where turkey together with jihadist forces try get rid of the kurdish people once and for all. As usual I refer to the sources I trust, my "personal bubble" of left intellectuals, for sane information on the background and assesment of this war.<br />
<br />
Vijay Prashad, expert on middle east politics, <span class="st">Professor of International Studies at Trinity College in Hartford, Connecticut, <a href="http://vijayprashad.org/world-war">writes</a>:</span><br />
<span class="st"><br /></span>
<span class="st"><i>"Turkey made the inevitable move into Syria with air strikes and artillery bombardment of Kurdish positions along the Turkish-Syrian border. Turkish and allied troops have entered Syria, moving towards the town of Afrin. The policy, which Turkey has made clear, is to remove Syrian Kurdish control over the land along the border which the Kurds call Rojava, or Western Kurdistan. The Kurds - organized as the YPG and the YPJ as well as the Syrian Democratic Forces - are well dug in with a network of tunnels and hardened bunkers to give them the ability to fight off the invasion. But, since there is no air power with them and little hope of resupply from any direction, the Kurds will likely be defeated by Turkey and its proxies. Kurdish leaders believed that the United States would protect them, either with air power or with a UN Security Council resolution. None are forthcoming. Both Damascus and Washington, DC, for different reasons have abandoned the Syrian Kurds. </i></span><span class="st"><i> </i></span><br />
<br />
<span class="st"><i>One of the key elements of the story is that Syria is being slowly eaten
into by its neighbours, each of whom are building secure zones to their
own benefit. Turkey and its proxies hope to create a <i>cordon sanitaire</i> that
would push the Kurds towards the Iraqi border and deeper into Syria. ...."</i></span><br />
<br />
<span class="st">Time will tell if his pessimistic outlook will be confirmed. The YPG had some years to prepare for this long expected move by turkey. Meanwhile Erdogans army is still suffering from the cleanup after the alleged coup and he needs a victory very badly to cater to his ultra nationalist base at home. If the Kurds manage to hold on long enough to cost Erdogan his domestic support, they win. Furthermore, Erdogan will </span><span class="st"><span class="st">not </span>be able to guess the american response, and things will be totally different if Assad and Putin continue to use this attack as an opportunity to bring the Kurds of Syria to submit to Assads rule, or reach any kind of compromise both forces can live with. As of now, the Kurds are the only group in Syria not yet in total enmity to Assad. </span><br />
<br />
<span class="st">The attacks on Afri could therefore as well bring Erdogans downfall, says </span><span class="st">Hisyar Özsoy, </span>of the Democratic Party in Turkey (HDP) in his interview with Tariq Ali:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/7QmkoRsQwoQ/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/7QmkoRsQwoQ?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<span class="st"> </span><br />
<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-53586880547083888642017-10-31T23:53:00.000-07:002017-11-01T01:19:36.482-07:00Hagen Rether: Unser Wohlstand steht auf LeichenbergenFebruar 2016 schrieb ich den Beitrag zum <a href="http://derblickausderferne.blogspot.de/2016/02/das-ende-der-mitte.html">Ende der Mitte</a>. Obwohl die zynischen Vorhersagen über den Vormarsch der Rechten die ich in diesem Beitrag gemacht habe eingetreten sind, werden die Zusammenhänge die ich in meinem Beitrag diskutiere in der Öffentichkeit ausgeblendet. Es scheint dass im Westen die gefühlte Notwendigkeit der Reflektion unseres Handelns und der Aufarbeitung unserer Vergangenheit mit dem 2. Weltkrieg endet, die Ursachen von Flucht und Vertreibung werden nicht diskutiert. Manchmal ist es sehr frustrierend eine isolierte Stimme zu sein die sich dem medialen Getöse entgegenstellt. Zum Glück hört man manchmal andere Stimmen, wie die des Kabarettisten Hagen Rether, die das unsagbare sagen:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/kDV29Kkc-LA/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/kDV29Kkc-LA?feature=player_embedded" width="320"></iframe><br />
<br />
<br />
<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-84784134968130786562017-05-06T01:26:00.000-07:002017-05-08T07:13:14.457-07:00Varoufakis - Why the Universal Basic Income is a NecessityNachdem ich einige meiner Argumente für das Bedingungslose Grundeinkommen in meinem letzten Post veröffentlicht habe, finde ich nun einen Vortrag von Yanis Varoufakis zum BGE. Er geht nicht auf die Argumente für das BGE ein, die ich in meinem letzten Post angesprochen habe, aber in der Essenz greift er das auf was ich in meinem eigenem Kommentar zu meinem Post über Grundeinkommen angeschnitten habe. Das Grundeinkommen hilft uns einen Weg aus der Falle zu finden in die uns der Kapitalismus geführt hat, weil es die Mechanismen aushebelt die unsere Gesellschaft in diese Falle gezwungen haben.<br />
<br />
Wie Pierre Bourdieu sieht Varoufakis die Angst vor der Prekarität als ein wesentliches Machtinstrument in den Händen derer die in der Lage sind dieses Einzusetzen. Seine Argumentation geht aber weiter. Der Vergleich der "Sozialbürokratie" mit Michel Foucaults Analyse der Psychatrie trifft den Nagel auf den Kopf. Wer die Macht hat zu entscheiden wer "Bedürftig" ist und wer nicht, wird seine Weltsicht so ändern, dass er eine Stigmatisierung derjenigen die nicht Bedürftig sind Konstruiert. Der Sozialstaat zieht die Ausgrenzung und Ächtung der Arbeitslosen nach sich. <br />
<br />
Aber genug der Vorrede, hier der Vortrag von Yanis Varoufakis:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/22eQ9iLBfY4/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/22eQ9iLBfY4?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-22938888612571754642017-04-24T01:59:00.003-07:002019-07-08T14:04:19.920-07:00Grundeinkommen als Mittel der Transition<b>Wenn wir unsere Perspektive verändern, dann ist das Bedingunslose Grundeinkommen (BGE) zwar keine fertige Utopie einer gerechten und nachhaltigen Gesellschaft, aber ein Weg aus den Widersprüchen unseres Wirtschaftsystems und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.</b><br />
<br />
Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein Konzept, dass heute quer zu den politischen Lagern diskutiert wird. Es befindet sich ebenso im Vokabular neoliberaler Ideologen wie linker und grüner Aktivisten, es hat Befürworter wie den Milliardär und DM Gründer Werner Götz oder den gesellschaftskritischen Psychoanalytker der Frankfurter Schule, Erich Fromm.<br />
<blockquote class="tr_bq">
» <i>Das garantierte Grundeinkommen würde nicht nur aus dem Schlagwort ‚Freiheit‘ eine Realität machen, es würde auch ein tief in der religiösen und humanistischen Tradition des Westens verwurzeltes Prinzip bestätigen, daß der Mensch unter allen Umständen das Recht hat zu leben. Dieses Recht auf Leben, Nahrung und Unterkunft, auf medizinische Versorgung, Bildung usw. ist ein dem Menschenangeborenes Recht, das unter keinen Umständen eingeschränkt werden darf, nicht einmal im Hinblick darauf, ob der Betreffende für die Gesellschaft‚ ‚von Nutzen‘ ist.</i>« (Erich Fromm: Psychologische Aspekte zur Frage eines garantierten Einkommens für alle, in: Erich Fromm: Gesamtausgabe in 12 Bänden. Band V, München 1999 (1966): 31)</blockquote>
Ebenso breit gestreut wie die Befürworter des BGE sind seine Gegner. Im wesentlichen lassen sich die Argumente gegen das BGE in zwei Kategorien unterteilen.<br />
<ol>
<li>Fiskalische und wirtschaftspolitische Argumente von rechts: <br />Woher kommt das Geld, Wer bezahlt dafür, welchen Einfluss hat das BGE auf die Gesamtwirtschaft, trägt es zum Wachstum bei oder nicht, etc.. Ausserdem Argumente um die Leistungsgerechtigkeit, die "Arbeitsmotivation" bzw mobilisierende Arbeitsmarktpolitik, usw. </li>
<li>Argumente um Gerechtigkeit, Arbeit, soziale Aspekte von links:<br />Warum bekommen Reiche wie Arme das BGE, warum sollen Menschen Geld kommen ohne zu Arbeiten, das BGE geht auf Kosten anderer sozialer Leistungen wie der Rente etc., soziale Spaltung wird damit vertieft, man schafft damit ein neues passives Lumpenproletariat ohne Aufgabe etc.</li>
</ol>
All diese Argumente haben ihre Berechtigung so lange wir für das BGE bestimmte Vorraussetzungen annehmen. Allem Voran basieren sie darauf, dass unser Wirtschaftssystem ausser der Einführung des BGE keinerlei weitere fundamentale Anpassung erfährt. Ausserdem ist die Annahme, daß für Befürworter das BGE das Ziel ist und nicht etwa ein Mittel um andere Ziele zu erreichen. Beide Annahmen werden für viele Befürworter des BGE auch durchaus zutreffen.<br />
<br />
Meiner Ansicht nach verändert man die Argumentationen um das BGE grundlegend wenn man es aus einer anderen Perspektive betrachtet. In der weiteren Betrachtung des Grundeinkommens will ich darauf eingehen welche Rolle das BGE spielen könnte wenn man folgende Vorraussetzungen annimmt: <br />
<ol>
<li>Die Ressourcen der Erde sind nahezu ausgeschöpft, </li>
<li>klimaschädliche Emmissionen müssen dringend massiv eingeschränkt werden und </li>
<li>die Grenzen des globalen Wachstums sind erreicht. </li>
<li>Der Kapitalismus befindet sich daher in einer fundamentalen Systemkrise. </li>
</ol>
Dieser Sicht der Dinge wird sich nicht jeder anschliessen können, nicht einmal im Lager der Befürworter des BGE, ich denke aber, dass man sich der Tragweite der momentanen Krise verschliesst, wenn man diese Überlegungen ausser acht lässt. Der Club of Rome hat eine Vielzahl von Veröffentlichungen bereitgestellt um diese These wissenschaftlich zu untermauern. Die neueste Veröffentlichung des CoR von Graeme Maxton (Generaldirektor des CoR) und Jorgen Randers (Mitglied der Forschergruppe zu "Limits to Growth" 1972, Autor von "2052") ist "<a href="https://www.clubofrome.org/report/reinventing-prosperity/">Reinventing Prosperity</a>" ("1 % ist Genug"). Das erste Kapitel des Buches ist frei Verfügbar, Zitat:<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>"Um zu funktionieren, benötigt das derzeitige Wirtschaftssystem einen Ressourcendurchsatz – also Ressourcenverbrauch –, der unaufhörlich wächst. Das ist in der DNA des Systems angelegt. Die Menschen müssen immer mehr konsumieren und die Hersteller immer mehr produzieren, um einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern und das Fortbestehen des derzeitigen Systems zu sichern. In diesem Prozess aber nimmt die Menge der emittierten Treibhausgase zu, die das Klima unseres Planeten verändern.</i> </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<i>Der Klimawandel ist bereits so weit fortgeschritten, dass sich in den kommenden Jahrzehnten die globalen Wettermuster verschlechtern und die Meeresspiegel steigen werden, und zwar unabhängig davon, was gegenwärtig dagegen unternommen wird. Jeder Versuch, das Wirtschaftswachstum zu steuern und die Schädigung der Umwelt zu verlangsamen, drosselt aber gewissermaßen den Treibstoffzufluss, der den Wirtschaftsmotor am Laufen hält.</i> </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<i>Eine sich abkühlende Konjunktur führt zu steigenderArbeitslosigkeit und damit zu noch mehr Ungleichheit und Armut. Somit hat das derzeitige Wirtschaftssystem die entwickelte Welt in eine sich immer schneller drehende Tretmühle gezwungenund treibt die Gesellschaft sozial und ökologisch in eine Richtung, die wenig Hoffnung lässt. Und jeder herkömmliche Versuch, den Gang der Dinge aufzuhalten, macht die Lage nur noch schlimmer. Mit anderen Worten, konventionelle Lösungen können weder gegen Ungleichheit noch gegen Arbeitslosigkeit (oder den Klimawandel) etwas ausrichten. Dasselbe gilt für eine Reichensteuer, eine Anhebung der Infrastrukturausgaben oder Anreize für junge Unternehmer. Unsere Schlussfolgerung lautet, dass wir unkonventionelle Lösungen brauchen, die für die Mehrheit der Bevölkerung attraktiv sind, sodass sie den notwendigen Wandel mitträgt."</i></blockquote>
<br />
Nimmt man diese Überlegungen ernst, muss man jegliche Möglichkeit betrachten mit der der Ressourcen geschont werden können, auch wenn die Maßnahmen im Widerspruch zu unserem bisherigen Wirtschaftssystem stehen. Es ist andererseits aber ausgeschlossen diese Maßnahmen durchzuführen ohne dass sie von der Mehrzahl der Bevölkerung getragen werden.<br />
<br />
Es gibt sicherlich viele Maßnahmen um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren die durchgeführt werden können, ohne sich in einen Widerspruch zu unserem Wirtschaftssystem zu begeben. Beispiele sind alle die Maßnahmen die unter "grünes Wachstum" zusammengefasst werden können, also Investitionen in erneuerbare Energien, Energiewende, Effizienzsteigerung etc.<br />
Grundsätzlich ist das nur zu Begrüßen, aber ist das Genug?<br />
<br />
Manche dieser Maßnahmen erfüllen scheinbar die Versprechungen, aber die Realität der bisher durchgeführten Maßnahmen zu grünem Wachstum ist, dass sie oft die Probleme nur Verlagern. Westliche Industrienationen senken möglicherweise CO2 Emmissionen in ihrem Territorium durch Abbau der heimischen Industrie, aber verlagern diese Emmissionen dadurch in andere Regionen der Welt, wie nach China, das für den wachsenden Konsum der westlichen Welt produziert und dabei zum größten Verursacher von Treibhausgasen wurde.<br />
<br />
Es gibt gute Gründe und stichhaltige Forschung für die Annahme, dass grünes Wachstum eine Illusion ist der wir uns hingeben um unser Gewissen zu beruhigen. Unsere Weltbevölkerung und ihr Ressourcenhunger sind zu groß geworden um weiteres globales Wachstum, egal welcher Art, weiter unterstützen zu können ohne die Ökosphäre massiv zu beschädigen. Statt also bei der Forderung nach grünem Wachstum stehen zu bleiben ist es nötig Maßnahmen zu erwägen die im Widerspruch zu Wachstum und daher zu unserem Wirtschaftsystem stehen.<br />
<br />
Wir lehnen diese Massnahmen bisher kategorisch ab, da sie angeblich den erreichten Wohlstand gefährden, Arbeitsplätze kosten und ganz allgemein das ohnehin instabile System in eine schwere Wirtschaftskrise treiben könnten.<br />
<br />
Es lohnt sich aber hier zu betrachten was "Wohlstand" eigentlich ist. Wohlstand wird oft gleich gesetzt mit der Menge der produzierten Güter und Dienstleistungen über die eine Nation/Gesellschaft verfügt, also dem BIP.<br />
<br />
Diese Annahme ist allerdings leicht angreifbar. Betrachtet man Wohlstand als die Menge der Dinge die sich in zu unserem Nutzen in unserem Besitz befinden, dann kann man folgende Beobachtung machen. Die Menge der Produzierten Güter ist über viele Jahre gestiegen, aber die Lebensdauer dieser Güter ist massiv gesunken. Ob das Wachstum des BIP wirklich zu mehr Wohlstand führt ist also zumindest zweifelhaft, weil die Beziehung zwischen BIP und Wohlstand auf keinen Fall ein Äquivalent ist sondern auch von der Lebensdauer der Produkte abhängt.<br />
<br />
Die Zwänge unseres kapitalistischen Systems aber sind tatsächlich häufig einem Wohlstandsgewinn entgegengesetzt. Jedem sollte die geplante Obsoleszenz inzwischen ein Begriff sein. Es ist dem Profit und dem Wachstum offensichtlich in unserem Wirtschaftssystem zuträglich mit zusätlichem technischen Aufwand die Lebensdauer der Produkte absichtlich zu begrenzen. Da dies häufig Konsumenten betrifft die ein begrnztes Budget für den Konsum haben, sinkt so die Menge der im gebrauch befindlichen Güter, also der Wohlstand, obwohl Wachstum auf kosten eines erhöhten Ressourcenverbrauchs generiert wurde.<br />
<br />
Das größte ungenutzte Potential der "Effizienzsteigerung" in Bezug
auf Ressourcendurchsatz und Energieverbrauch heute findet sich daher im
Bereich der Lebensdauer der Produkte. Dieser Effizienzsgewinn liegt
brach weil offenbar Profitinteressen eine weit höhere Priorität in
unserem Wirtschaftssystem geniessen als andere Überlegungen. Wenn wir
aber dringend ein Wirtschaftssystem benötigen, dass der Ausbeutung und
Überlastung unseres Planeten Rechnung trägt, dann müssen wir diesen
Misstand beheben. Eine Anpassung des Wirtschaftsystems an die
Verfügbarkeit von Ressourcen ist dabei nicht Optional. Ein
Wirtschaftssystem, dass mit diesen Zwängen nicht vereinbar ist, ist nicht haltbar. Diesen Widerspruch unseres Wirtschaftssystems anzugehen vermag die
Idee eines grünen Wachstums nicht zu leisten, denn:<br />
<br />
<b>Auch für die Hersteller
von Solar-Panels verspricht eine kurze Lebensdauer mehr Profit als eine
hohe Lebensdauer. </b><br />
<br />
Für viele unsere Produkte ist es eher eine technische Herausforderung die Lebensdauer zu begrenzen als sie zu verlängern. Technisch ist eine durchschnittliche Verlängerung der Lebensdauer der Produkte machbar, ohne den Preis der Produkte im gleichen Maß zu erhöhen. Eine Glühbirne die zehnmal so lange brennt oder eine Spülmaschine die zehnmal so lange hält, wären ohne weiteres technisch machbar und sicherlich nicht zehnmal so teuer in ihrer Herstellung.<br />
<br />
Angenommen wir würden die durchschnittliche Lebensdauer unserer Produkte also verzehnfachen, dann könnten wir den Ressourcendurchsatz unserer verarbeitenden Industrie potentiell um 90% reduzieren, ohne dass die Menge der zu einer Zeit verfügbaren Produkte, also der Wohlstand, gefährdet würde. Die Verzehnfachung ist nur ein theoretisches Zahlenspiel, aber ich bin sicher, dass für viele Produkte des Alltags sogar weit höhere Werte erreicht werden könnten. (extremes Beispiel: der <a href="http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/super-regenschirm-clip">unzerstörbare Regenschirm</a>).<br />
<br />
Was die Baubranche angeht hat uns der sog. "Fortschritt" eine weit geringere Lebensdauer der Gebäude gebracht als wir sie sogar vor der Industrialisierung hatten. Während früher der Bau eines Hauses viele Generationen überdauerte können US-Amerikaner heute froh sein wenn ihr Haus nicht nach 20 Jahren abgerissen werden muss. Allein das CO2 Vermeidungspotential in der <a href="http://www.unternehmensgruen.org/blog/2015/04/29/co2-vermeidungspotenzial-in-der-baubranche/">Baubranche</a> ist gigantisch. <br />
<br />
Offenschtlich würde aber eine solche Maßnahme den Bedarf und damit die Verkaufszahlen der Produkte ebenfalls um 90% reduzieren, was einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit nach sich ziehen würde. Hier wird deutlich, dass das Totschlagargument Arbeitsplätze im Grunde nur eine Verteilungsfrage verdeckt. Wenn wir den Wohlstand mit wesentlich weniger Arbeit sichern können als heute, dann ist der Grund dafür es nicht zu tun einzig das ausbleiben des Profits der durch den erhöhten Durchsatz der Ressourcen, und damit mehr Arbeitsplätze, entsteht. <br />
<br />
Neben diesem ungenutzten Potential gibt es weitere Möglichkeiten den Ressourcendurchsatz zu reduzieren ohne unseren Wohlstand Einzuschränken. Wie David Graeber in seinem Aufsatz "bullshit Jobs" beschreibt, sind viele Tätigkeiten denen wir heute Nachgehen eine direkte Folge der Arbeitsüberlastung unserer Gesellschaft oder sinnlose Beschäftigungsmaßnahmen. Der einzige Verzicht der mit der Abschaffung dieser Bullshit Jobs auf uns zukäme wäre der verzicht auf Arbeit. <br />
<blockquote class="tr_bq">
"<i>A recent report comparing employment in the US between 1910 and 2000
gives us a clear picture (and I note, one pretty much exactly echoed in
the UK). Over the course of the last century, the number of workers
employed as domestic servants, in industry, and in the farm sector has
collapsed dramatically. At the same time, “professional, managerial,
clerical, sales, and service workers” tripled, growing “from one-quarter
to three-quarters of total employment.” In other words, productive jobs
have, just as predicted, been largely automated away (even if you count
industrial workers globally, including the toiling masses in India and
China, such workers are still not nearly so large a percentage of the
world population as they used to be). </i></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<i>But rather than allowing a massive reduction of working hours to free
the world’s population to pursue their own projects, pleasures, visions,
and ideas, we have seen the ballooning not even so much of the
“service” sector as of the administrative sector, up to and including
the creation of whole new industries like financial services or
telemarketing, or the unprecedented expansion of sectors like corporate
law, academic and health administration, human resources, and public
relations. And these numbers do not even reflect on all those people
whose job is to provide administrative, technical, or security support
for these industries, or for that matter the whole host of ancillary
industries (dog-washers, all-night pizza deliverymen) that only exist
because everyone else is spending so much of their time working in all
the other ones. </i><br />
<i><br /></i>
<i>It’s as if someone were out there making up pointless jobs just for the
sake of keeping us all working. And here, precisely, lies the mystery.
In capitalism, this is exactly what is not supposed to happen.
Sure, in the old inefficient socialist states like the Soviet Union,
where employment was considered both a right and a sacred duty, the
system made up as many jobs as they had to (this is why in Soviet
department stores it took three clerks to sell a piece of meat). But, of
course, this is the very sort of problem market competition is supposed
to fix. According to economic theory, at least, the last thing a
profit-seeking firm is going to do is shell out money to workers they
don’t really need to employ. Still, somehow, it happens." </i>(<a href="http://evonomics.com/why-capitalism-creates-pointless-jobs-david-graeber/">David Graeber</a>).</blockquote>
Neben unsinnigen Produkten und sinnloser Arbeit gibt es auch eine Vielzahl von Einwegprodukten die wir nicht benötigen. Diese zu reduzieren ist sicherlich möglich, auch wenn eine Welt völlig ohne Einwegprodukte wie Toilettenpapier schwer vorstellbar ist. Ob die Menge und die Art der Einwegprodukte aber nötig ist, sollte eine Fragestellung sein die wir diskutieren müssen. Wie steht es um unseren persönlichen Wohlstand wenn wir statt bedrucktem Toilettenpapier, das nach Veilchen riecht, Recycling-Produkte benutzen? Müssen wir Einwegstaubtücher benutzen oder tut es da nicht auch ein wiederverwendbarer Lappen? <br />
<br />
Jedes Einwegprodukt, dass wir durch ein Langlebiges Produkt ersetzen können schont Ressourcen ohne unseren Wohlstand einzuschränken, aber schadet dem Wachstum und kostet Arbeitsplätze. Grünes Wachstum wird daran nichts ändern.<br />
<br />
Zusammengefasst lässt sich das Problem der Wachstumsgrenzen also auf eine Verteilungsfrage reduzieren. Das Hinderniss auf dem Weg in eine gerechte und nachhaltigen Gesellschaft ist daher die Klasse derer die vom bisherigen System vor allem profitieren. Wenn die Menge der Nahrungsmittel, Dienstleistungen und Güter für das selbe Wohlstandsniveau bei geringerer Arbeitszeit und geringerem Ressourcendurchsatz pro Kopf ausreichen, dann ist einzig das Profitinteresse weniger Kapitalisten der Grund warum wir die Transition nicht angehen.<br />
<br />
<b>Die Idee der Vollbeschäftigung ist angesichts der Zwänge einer
begrenzten Ressourcenverfügbarkeit nicht haltbar, trotzdem wird "Arbeit
für alle" neben Wachstum als das erstrebenswerteste Ziel der Politik links wie rechts propagiert.</b><br />
<br />
Die Frage wie wir einen Übergang in eine
Gesellschaft gestalten die den Zwängen der Ressourcenverfügbarkeit
angepasst ist, ist mit dem Thema Arbeit daher sehr eng verknüpft. Wer heute nicht
Arbeitet hat oft keinen Zugang zu den produzierten Gütern und Dienstleistungen
und wird gesellschaftlich geächtet. Jede Arbeit aber trägt zu unserem
Ressourcenverbrauch bei. Wenn die Reduzierung der Arbeit zwingend notwendig ist um das Überleben unserer Gesellschaft zu sichern, und nicht die Vollbeschäftigung um jeden Preis, dann stellt sich die zwingende Frage wie diejenigen an der Gesellschaft teilhaben können die keine Arbeit finden können. Das BGE ist offensichtlich eine Antwort auf diese Frage. <br />
<br />
Keine Arbeit zu haben heisst dabei nicht Beschäftigungslos zu sein oder keinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Schon heute werden viele Arbeiten die wir tagtäglich ausüben nicht bezahlt, vor allem die, die Pflege, Erziehung oder Versorgung der Familie betreffen.<br />
<br />
<b>Offenbar haben wir weniger Probleme mit nicht bezahlter Arbeit als mit Bezahlung ohne Arbeit.</b><br />
<br />
Das BGE könnte auch weitere Möglichkeiten schaffen wie wir lokal für einen geringeren Ressourcenverbrauch sorgen. Es erlaubt uns die Zeit uns sozial zu engagieren und uns nachhaltig in unserer direkten Umgebung zu versorgen anstatt beispielsweise zeitsparende Mega-Supermärkte aufsuchen zu müssen. <br />
<br />
Das BGE könnte die Widersprüche unseres Wirtschaftsystems auflösen und die Barriere durchbrechen die einer Weiterentwicklung unserer Gesellschaft im Weg steht.<br />
<br />
<b>Das BGE ist daher kein Ziel sondern der Weg wie wir dieses Wirtschaftsystem überwinden.</b><br />
<br />
Falls wir uns von dem Paradigma der Arbeit befreien können gibt es eine unzahl von Lösungen wie wir ein Transition in eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft schaffen können. Das BGE an sich ist noch keine Utopie einer gerechten und nachhaltigen Gesellschaft, aber es könnte der einzige Weg aus dem Kapitalismus sein der uns heute zur Verfügung steht. alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-80908902015748608562017-04-18T08:07:00.000-07:002017-04-19T23:14:37.837-07:00Rojava, the epicenter of a crazy world in turmoilOn sunday, after a highly dubious referendum, turkish president Recep Tayyip Erdogan has proclaimed his victory over democracy and now rules turkey as the military dictator he always wanted to be. By suppressing all dissent, imprisoning opposition, journalists, attourneys and judges, controlling the media and riding on a wave of ultra nationalism, fear, hate, strong man politics and warmongering, he managed to persuade the turkish people to get rid of their freedom. US-President Donald Trump, "the leader of the free world", congratulated Erdogan for this victory against democracy and freedom and european leaders reaction has at best been mildly critical.<br />
<br />
Democracy seems not to be held in high regard these days, as half the world is engaged in a conflict that is escalating just south of the turkish border in Syria. For the USA, Turkey, Europe, Russia, the Syrian Government, Saudi Arabia, Iran, Israel, and other regional forces, the conflict in Syria is where it will be decided who's influence dominates the region in the future. All parties want to have a say in its outcome, while everybody is ostensibly fighting "terrorism". Who those terrorists are, is where all of the participants in this conflict differ, though all agree its those they are fighting. As always, the will of the people of Syria will most likely not have any influence on what is about to happen there.<br />
<br />
For the USA, Syria is the keystone to diminishing Russian and Iranian influence in the region. Russia aims to keep or advance his influence and stop the growing US influence. Europeans blindly follow the US leadership and thus are being drawn into an cold war escalation with Russia, that brings Russia to ever closer bonds to China, that sees that as a good opportunity to further its own influence in the south china sea. Self proclaimed "Führer" Erdogan's interests seem almost modest in comparison.<br />
<br />
For the Erdogan clan, the Syrian conflict provided ample opportunity to make money. As multiple US studies, journalists and whistle blowers confirmed, the Erdogan clan organizes the smuggling of Daesh/ISIS oil to turkish harbours, where it is sold to provide ISIS with the financial means to solidify the regime in the region they control, With this oil money ISIS is paying its soldiers and is buying weapons, that are also happily provided by turkey. Other than financial benefits, Erdogan probably wanted ISIS to get rid of the Kurds south of the turkish borders in return, but I will come back to this.<br />
<br />
Russia had a large military presence in Syria for many years and relationships with the Syrian Dictator Assad have been good. Other than his ties with Russia, there is nothing that distinguishes Assad from any other brutal, fascist, military dictator in the region, like Mubarak, Al-Sisi, the Saud Family, Saddam Hussein, (the list goes on).<br />
<br />
But as Assad was not "their" dictator, US intelligence started plotting the end of Assads regime, making use of "arab spring", funding dissident groups, spending millions to arm islamist rebels and generally doing the whole "regime change" thing.<br />
<br />
As a result, Syria soon imploded into civil war. The democratic dissidents, that really had started the revolt, where quickly outgunned and pushed aside by sunni extremists, while the fear of an alleged threat of shiite terrorism or the Assad regimes repercussions, drove most moderates to join them. The US had spend hundreds of millions of dollars to form a unified secular, or at least moderate rebel front, but after a while, almost everybody that had been armed and trained by the US gravitated to one of the jihadist rebels, (Al Nusra, ISIS etc.).<br />
<br />
During the upheavals, the Kurdish people of the Rojava region used the preoccupation of the Assad regime to do their own revolution. Following the ideology of former PKK leader Abdullah Öcalan, the Kurds created an anarchist, feminist, ecologic, secular and socialist form of bottom up, self governance in their region. The Kurds also build an army, the YPG, and in comparison to any other syrian rebel force, they actually managed to beat ISIS.<br />
<br />
To make a very long and complicated story short, the US finally came to understand that the only "feet on the ground" in syria, reliably not prone to immediate defection to ISIS, are the Kurds. The US could not openly support them though, as for Erdogan, they are the "terrorists" he had hoped the jihadists would Kill for him. So the USA did not want to provoke Erdogan by supporting Kurdish forces. <br />
<br />
Despite of supporting ISIS to get rid of the Kurdish people for him, Erdogan is "Americas friend" and Turkey is the most important NATO partner of the US in the region, with its Incirlik Air Base the main base of operations for US air strikes.<br />
<br />
<br />
It might sound ridiculus that international politics works that way, but there was a way out of the US predicament. As the Rojava region was the only stable region, arabs, jesidi christians and turks of the region also found refuge there, and many joined the YPG Forces. Thus the Syrian Democratic Forces (SDF) were born, which is in fact YPG with another name and a few arabs in it. By not supporting YPG but SDF, the USA could now as openly not support the Kurds, as Turkey was not supporting jihadist terrorists.<br />
<br />
Not all branches of the US administration are the same though. While the military is very much in favor of supporting the SDF, the state department is not. For the state department, defeating ISIS, is a very secondary objective. The main objective for the state department, as mentioned above, is to increase US influence and reduce Russian influence in the region. The US military on the other hand who are actually fighting ISIS want to win this war and be done with it.<br />
<br />
The State department seems to believe (or has believed for some time?), that
what happened in the Kurdish Erbil region in Irak, could be possible in
Syria, namely that Rojava and Turkey can be "friends", just as Erbil and Turkey. I do not see
that happening. The state department likes to omit the Erdogan clans war
profiteering and turkeys support for jihadist terror. People that have been
terrorized by the IS remember that though. Making friends under these
circumstances will be difficult, to say the least.<br />
<br />
This internal conflict of interest inside US authorities adds to the confusion, and results in the diplomats saying one thing, generals saying something else entirely and Donald Trump somehow echoing one or the other, probably whoever he spoke with last. I.e. Trump is congratulating Erdogan for his referendum, while the state department voices its concern about the "Führer" thing. Or, last year, John Kerry visits Turkey and promises them that the Kurds will retreat (across the euphrate) while US Generals on the ground promised to support the Kurds advance.<br />
<br />
As the jihadists that Erdogan supported did not get the job done, Turkish President Erdogan last Summer took things into his own hands, and invaded Syria "to fight terrorism", of course. As we know who Erdogans terrorists are, the situation got very tricky now.<br />
<br />
As an SDF soldier puts it in a Washington Post Interview recently: “We have taken prisoners who were trained by the United States, and the
Turks have prisoners of ours who were also trained by the United States”. As many ISIS fighters and Jihadists were also trained by the United States, I dont know why heads are only rolling in Syria and not in Washington too. It sounds to me like somebody really messed that up. <br />
<br />
So who will the USA support in the future? Erdogan, the "Führer", who will probably go on a genocidal rampage as soon as the US protection for Rojava ends? Or the secular, anti islamist, feminist and democratic forces of the SDF, that at least make a real effort towards inclusion of all people in Syria?<br />
<br />
I do think that much more than the fate of 2.5 million Kurds hinges on that decision.<br />
<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-51230599372147033632017-02-27T03:03:00.001-08:002017-02-27T04:38:00.689-08:00The World Endangering Council<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgj7cBVU2lbDjCk6TAkGH3fU1eKS1i3dGnTbR8QdJviAKzG0t7zQhMSAlQWrIwW6ux21IfCYzOEQ_di2t1NLET7BAPWB7TsdlBhpRYzv9QHiUKgdVpRVeN7yyAUEXAwsUiAwEnyIaa0apg/s1600/UNSC.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="275" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgj7cBVU2lbDjCk6TAkGH3fU1eKS1i3dGnTbR8QdJviAKzG0t7zQhMSAlQWrIwW6ux21IfCYzOEQ_di2t1NLET7BAPWB7TsdlBhpRYzv9QHiUKgdVpRVeN7yyAUEXAwsUiAwEnyIaa0apg/s400/UNSC.png" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
If the next French President is Marine Le Pen, the permanent members of the "United Nations Security Council" will be: Vladimir Putin, Donald Trump, Theresa May, Xi Jinping and her. It is not easy for me to name somebody equally or more dangerous to world peace outside this group. Even if she looses, I am pretty concerned about this group of people that ostensibly are given the task to keep the world save. <br />
<br />
All of them share different degrees of nationalist, xenophobic, anti-left, anti-feminist and anti-LGBT views. They also are not showing any form of empathy towards others, they all are at least unfriendly to the press and freedom of speech and they all want to make their specific country "great again". Also, the five countries that make up the permanent members of the Security Council accidentaly are where the largest oil companies are coming from. <br />
<br />
In short, I think its probably fair to say, that a group of radical psychopaths (*) are handed the responsibility to keep the world from going to war, or to decide where going to war is deemed necessary. Is there anybody else out there who also thinks that this is not such a great Idea?<br />
<br />
(*) <b>Psychopathy</b>:<i> is defined as a personality disorder characterized by persistent antisocial behavior, impaired empathy and remorse, and bold, disinhibited, egotistical traits. (Wikipedia) </i>alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-33820800545282118352017-01-27T04:01:00.001-08:002017-02-25T03:54:56.242-08:00Making America great again or globalisation is coming home.Now that Donald Trump is President he will start showing his real
agenda soon. It might be erratic and sometimes muddled by
incompetence, but the overall agenda that I would assume we will see
in his presidency, I call “globalisation is coming home”.
It will be the final drive to enrich the richest (and Trump himself) on the
backs of American workers.<br />
<br />
When I say globalisation, I am speaking about the neoliberal
policies as first tested after the CIA backed coup against Salvador
Allende in Chile by Augusto Pinochet and his “Chicago Boys” in
1973. There has always been a difference in neoliberalism at home and
outside the USA where it was imposed by the IMF and the World Bank.
The template for this outside totalitarian, exploitative form of
neoliberalism first implemented in chile, that did away with unions,
left resistance, civil society, environmental protection and
democracy, was much more vicious than capitalism at home in the
US. With Trump I suspect, this migt not be the case much longer.<br />
<br />
“Making America great again” if I understand Trump correctly, will mean “bringing home” the
jobs from Mexico, Bangladesh or Indonesia to the US, and compete
internationally with the abysmal wages, non existent environmental protection and poor
working conditions in those “offshore” countries. Even “Developing the infrastructure to
create jobs” has always been an important part of this strategy for exploitation, as those infrastructure projects vastly benefited those US
companies that build them, left the countries in staggering debts and did not help the people at all. (<a href="http://knowledge.wharton.upenn.edu/article/are-failed-infrastructure-projects-linked-to-the-presence-of-the-imf-or-world-bank-read-on/">click</a>)<br />
<br />
This neoliberal globalisation was the successful strategy to
export those drastic forms of exploitation, that (even) Americans would not accept, to the countries that could be bullied to do so. If
he can, if nobody stops him, Trump will do away with any workers or
left resistance, with free press, with environmental protection and
the last remnants of social equality, welfare and democracy, just as the
US by proxy of the World Bank and the IMF did in the developing world
since the 70s.<br />
<br />
So Trumps “protectionism” will not bring the end of “globalisation”,
it will bring it home, imposing the most vicious strategies of
globalisation onto the American people. Under Trump, Americans will
be feeling the hurt that was inflicted on so many others in their
name for decades. In this, Trumps presidency might be more honest in
many ways than any of the previous decades presidencies. From the
outside looking at America, Trump may thus just be the President that
America needs to understand what neoliberal globalisation was all
about.<br />
<br />
I hope that the american people learn this lesson fast. If they do, many examples exist how to organize and fight this. Ecuador, Bolivia, Venezuela and many others, showed the world what it takes to get rid of the totalitarian overseers of corporate imperialism and fascism. For the american people, and the rest of the world, I hope that this will be the final result of Trumps presidency,<br />
<br />
Suggested reads:<br />
Naomi Klein: "The Shock Doctrine"<br />
Noam Chomsky: "Profit over People"<br />
<br />
Suggested Link for those that want to resist: <a href="http://canvasopedia.org/">"Centre for Applied Nonviolent Action and Strategies"</a> <br />
alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-32079944758473963522016-11-09T02:20:00.000-08:002018-03-15T08:24:43.208-07:00Trump is president elect!The reaction of the western establishment to Trumps election is shock, and rightly so. Politicians of the neoliberal consense in the political center should be shocked into giving up alltogehter. Everything they stood for has gone down the toilet as Trump hit the fan. Faced with the choice of more neoliberal, global, financial capitalism and a mad, misogynist, racist, clown, the people of the USA voted for the clown. It is crazy, but it reflects on the state that global capitalism finds itself in.<br />
<br />
The elites held on to a failed System and the voters now take any chance to "suck it to them". Things could have been different if it had been Trump and Sanders on the ticket, but the democratic establishment forced through their candidate against the public will. In a fair vote with sane election finance legislature it probably would have been Sanders on the ticket, but now we have Trump and maybe america deserves him.<br />
<br />
This today is the next big step on the way to the end of capitalism. Republicans have the house and the senate and they have abandoned sanity for some time. They will be able to end the blockade in US politics, but to what end? Trump and the republicans will utterly fail, because they have no answers whatsoever to the problems that capitalism faces today. He and his followers are in total denial to anything concerning the real world. The notion of a failing capitalism is as alien and abhorrent to them as gay marriage. His policy wll lead to more inequality, more violence, more hate against minorities, more prisoners, more burning of fossil fuels, more global warming, more pollution, more power for the rich and more civil unrest. This is the post-factual end of enlightement, humanism and intellectualism. This choice by the US voters has made any chance for a smooth transition into a post-growth post-capitalist world lead by scientific necessity unfeasable (if there ever was one). This will mean no less than facing the collapse of our civilisation in the next 4 years. <br />
<br />
Trump will dig the grave of capitalism and there is nothing that our (european) elites can do about it. The will hang on even more to TINA and will use the fear of Trumpism in europe in the elections to come. It will do them no good. The ideological basis that was neoliberalism, has eroded beyond salvation. If there are no rational left alternatives europe will fall to the extreme right, as the <a href="http://tariqali.org/archives/3164">extreme centre</a> is lost.<br />
<br />
As a cynic, I ill end on that note. There is hope that the radical idiocy of Trump could bring down capitalism and our civilisation soon enough to save the climate. Wouldn't that be great?alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-84621139103473986802016-11-04T08:34:00.000-07:002016-11-05T01:14:41.298-07:00What is mainstream economics?<div lang="en-US">
The <a href="https://rwer.wordpress.com/category/rwer/">Real
World Economics Review Blog</a>, a project dedicated to changing
economics as a science and as a profession, has recently posted an
article called "<a href="https://rwer.wordpress.com/2016/11/02/what-is-mainstream-economics/">What
is mainstream economics?</a>". It is a very profound criticism
of the scientific methods, by which economists develop their models.
While I do think that the author captured many of the fallacies of
mainstream economics, it failed to answer the question it asked. So what is
mainstream economics?<br />
<br />
As all science, it is a product of human
culture. It can only exist in a codependency with society and not by
itself. Any science is also a reflection of the social
discourse it is embedded in. As Michel Foucault pointed out, science
also is an important instrument of power in the modern world. The
alleged objectivity of science will always be a construct of the
social discourse and the power relations of its time. What is seen as
an unquestionable truth in one period of time, may be unscientific
nonsense for another. From Foucault's perspective there is no power
relation without the simultaneous existence of a field of knowledge
and no field of knowledge that is not constituted by power
relations. Power and knowledge are always building an
interconnected complex. </div>
<div lang="en-US">
In Foucault worldview, all power is the product of
inter-subjective relations in the social discourse. The workings of
power can be seen in how it shapes the discourse. For Foucault those
parts of the discourse that he calls the "muted parts of
discourse" are where the workings of power show themselves most
prominently. He calls those parts the "Exclusion" and the
Dispositif". Who can partake in a discourse and who cannot? What
can we speak of and therefore think of? What can't we think of? What
defines the basis of common sense, those parts of our worldview that
are so deeply inscribed in our thinking that we never even discuss
them? <br />
<br />
Even a superficial discourse analysis shows that
mainstream economics has a prominent role in the social discourse of
our time. Not only in the discourse about economy but beyond. What
can be said? Who may speak? What is to obvious to even discuss? Many
of these questions are today answered by mainstream economists.
<br />
<br />
Economists are not the only ones that concern them self's
with economy There is a discipline of social anthropology that is
mostly ignored in the public discourse, called economic anthropology.
There are famous scholars of economic anthropology like Bronislav
Malinovsky, Marcel Mauss, Karl Polanyi or Marshall Sahlin, who have
contributed greately to the ontology of economy, but are not a part
of the current social discourse about economy. <br />
<br />
Why is that
so? Why do economists get all the publicity, the money, the
institutions etc. while economic anthropology is virtually unknown in
the general public? Is it because economic anthropology is bad
science and economics is good science? If we understand how science
can be embedded in the power structures of a time we might answer
those questions. I will therefore examine one example in the history of science
I am familiar with, that is the history of social anthropology in
Germany.<br />
<br />
Social anthropology as a science has a very dark but
interesting history in Germany. In the the 20th century
(and some time before) it was called "Volkskunde". Volkskunde was a
very conservative and reactionary subject of intellectual exercise
with its main interest in constructing and legitimizing the German
nation state, that only had existed for a brief time. When the Nazis
came to power, Volkskunde had already contributed to their cause for
some time by having influenced the social discourse on what "a
German" is. Volkskunde then profited extremely from the Nazi
regime. Money and influence was raining on them. Most of the
institutes and chairs in Volkskunde/social anthropology in Germany
were created in Nazi Germany. <br />
<br />
All "science" of that
time became utterly corrupted by fascism and Nazi-Germany had its
very unique Knowledge/Power complex, but Volkskunde took it upon itself,
without much pressure from the Nazi party, to mainly provide the alleged
scientific legitimacy of Hitlers "Rassenlehre"/ racial
ideology, nationalism and other parts of the twisted Nazi
ideology.<br />
<br />
Obviously Nazi Germany was radically different
in its outcomes, ideology and power structures from what the world is
today, but we rightly believe that Nazi Germany was not the result of
the actions a small group of fascists that led Germany into ruin.
When Germany had to face its crimes after WW2, all Germans were
considered culpable for the Nazi-regime and its actions, and rightly
so. <br />
<br />
So after WW2, not surprisingly, Volkskunde also had to
face its past and almost vanished in the process. It took Volkskunde
more than 20 years to overcome its dark history. In order to do so,
Volkskunde had to reflect its role in society and in history very
profoundly. This was a very painful process for anybody engaged in
this discipline, but today social anthropology in Germany is a very
critical and progressive science and brings forth many of the (left?)
intellectual critics of capitalism. In short, Volkskunde (in the many names it has today) has distanced itself from power and has therefore lost much of its ability to shape the public discourse.<br />
<br />
When power systems change,
the underlying power/knowledge complex also changes. Some scientific
discipline's standing will rise while others will fall. Foucault was
very interested in postwar Germany development, because here he could
see this change happening. A new power/knowledge complex had to be
established and it was economics that profited most from that change. Why is that?
<br />
<br />
Is the role that economics
plays in our society a result of the scientific achievements it has
provided? Are we dependent as a society from the leadership of economists? I would have a very hard time to answer those questions with "yes" and keep a straight face. </div>
<div lang="en-US">
<br /></div>
<div lang="en-US">
The obvious answer is that today mainstream economics finds itself aligned very closely
with the current elite, not only in Germany, but everywhere in the
world. Mainstream economics provides the ideologic framework our
current worldview rests upon. As it provides the scientific basis of our current
economic policies it also provides the legitimacy of the current
hegemony.</div>
<div lang="en-US">
<br /></div>
<div lang="en-US">
</div>
<div lang="en-US">
Just as German Volkskunde had profited from aligning itself
with Nazi ideology, mainstream economic science today profits hugely
from this close alliance with power. Money from the state, the capitalist
enterprises and financial institutions is raining on them in numbers
all other fields of science can only dream of and economists are
invited by the corporate media to present their work to a broad
public.</div>
<div lang="en-US">
<br /></div>
<div lang="en-US">
Today the global hegemony is in question as
capitalism is in a fundamental crisis. Its no wonder that with the
crisis of global capitalism, economic science finds itself in a
fundamental crisis too, even if many mainstream economists are in denial of either crisis. Most of the fixes that are offered to solve
this crisis are rooted in questioning its methods and its models, because as it became obvious with the 2008 crisis, those models do
not represent the real world anymore. </div>
<div lang="en-US">
<br /></div>
<div lang="en-US">
Without considering the role of economics in todays
knowledge/power complexes, criticism on its methods will be self
defeating. By questioning the methods and models, heterodox scientists
are questioning the alliance with power that provides economics with
the funding and standing it has today. Breaking this alliance
with power would result in loosing much of the privileges that
economic science has today.
</div>
<div lang="en-US">
<br /></div>
<div lang="en-US">
By distancing them self's from mainstream economics
orthodoxy, heterodox scientists distance them self's from the elites. For those
scientists this choice immediately has severe consequences on their
career. In science, the control over
publications in scientific journals, very much controls the
discipline itself. This control is held firmly by the mainstream.</div>
<div lang="en-US">
</div>
<div lang="en-US">
</div>
<div lang="en-US">
Holding on to the aliance with power and the privileges that come with it, also has a price. There is a point where holding on to the alliance with power
means abandoning the "ideals" of science. There is a general understanding in our society when science leaves the path of science and starts becoming something else. Ultimately there is a point where the
standing of the discipline in the social discourse becomes totally
discredited. In the event of a post capitalist transformation of
society, economic science will then have lost not only its standing
and funding but also its legitimacy and could be disposed with
altogether. </div>
<div lang="en-US">
<br /></div>
<div lang="en-US">
If we look at the models, methods, schools of thought
etc., to answer the question what mainstream economics is, the result
will be not conclusive, just as useless for finding answers, as a
historic document without its context. Mainstream economics is all
that, but most of all it is the role that it plays in the power
structures and discourse of our time.</div>
<div lang="en-US" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-62013560785180554162016-10-27T00:50:00.002-07:002016-10-27T09:19:53.910-07:00Ein Angriff auf die Freiheit; Schliessung der Sudbury Schule Ammersee<b>Es war hier schon einige male die Rede von der allgemeinen
Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen. Der Ort, an dem diese Diskriminierung so institutionalisiert ist wie nirgens sonst, ist unsere Schule. Mit der <a href="http://sudbury-schule-ammersee.de/#">Schliessung der Sudbury Schule</a> Ammersee wird diese Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen durch unseren Staat offensichtlich. </b><br />
<br />
Um so mehr die
Vermarktwirtschaftlichung aller Lebensbereiche voranschreitet, um so
mehr steigt der Druck der Anpassung an die Vorgaben einer aus dem
Ruder gelaufenen Wirtschaft auf das Leben unserer Kinder und
Jugendlichen. Der Zwang sich den Anforderungen eines zukünftigen Berufslebens
anzupassen beginnt im dreigliedrigen Schulsystem schon in der
Grundschule. Lehrer, Eltern und vor allem Schüler werden gezwungen
sich der Willkür eines Ausleseprozesses zu unterwerfen der die
soziale Ungleichheit in unserer Gesellschaft zementiert wie keine
andere Institution in diesem Land. Zahlreiche Studien belegen, dass
dieser Ausleseprozess, in dem die Kinder in eine der drei
Schulformen, Haupt-, Realschule oder Gymnasium, gezwungen werden,
eher die soziale Herkunft von Kindern widerspiegelt als die
angebliche Leistung.<br />
<br />
Der neoliberale Mythos von der "Leistungsgerechtigkeit"
scheitert an der Realität, dass gesellschaftliche Schichten in dem
System Schule heute mehr denn je reproduziert werden. Eine Elite mit
einem bildungsbürgerlichen Wertekatalog bestimmt über die Inhalte
und Ziele der Schule und entscheidet über den "sozialen
Aufstieg" oder das verbleiben in der Prekarität. Inhalte,
Fähigkeiten und Begabungen die in der Lebenswirklichkeit
bildungsferner und prekärer Schichten eine Rolle spielen haben in
unserem Schulsystem keinen Platz. Förderung von sozial
benachteiligten Gruppen findet so gut wie nicht statt.<br />
<br />
Schule ist allen Bereichen ein hierarchischer, bürokratischer und
seelenloser Apparat der vor allem die Unterwerfung unter seine Regeln
einfordert. Maßstab des Lernens ist es in einer Welt zu
Funktionieren die von wirtschaftlichen Interessen dominiert wird. Die
Interessen der Kinder spielen in diesem Schulsystem keine Rolle, eben
sowenig wie die der Eltern oder Lehrer. Viele bleiben auf der
Strecke, noch mehr empfinden Schule als extremen Angriff auf ihre
Freiheit und ihre Persönlichkeit. Messgrundlage des "Erfolges"
der Schule und der Kinder sind angeblich "quantifizierbare,
standardisierte Leistungstests". Schüler werden zum
"Erfolg" der Schule nicht befragt.<br />
<br />
Diese Kritik ist beinahe so alt wie das Schulsystem selbst. Schon
1921 gründete A.S. Neil in England daher die berühmte Summerhill
Schule mit einem völlig anderem pädagogischen Konzept. Summerhill
ist Schule in der Schüler als Vollwertige Mitglieder einer
Schulgemeinschaft alle Entscheidungen mit den Erwachsenen zusammen
treffen und in der kein Zwang herrscht den sich Schüler nicht selbst
auferlegen. Sie ist das Vorbild für alle Schulen in denen Kinder
nicht diskriminiert werden so wie auch der "Sudbury Valley
School" in Massachusetts USA, die seit 1968 existiert und die
inzwischen viele Nachahmer gefunden hat (60 Weltweit).<br />
<br />
Die Angriffe auf diese demokratischen Schulen sind überall die
gleichen. Sie entziehen sich staatlicher "Leistungskontrolle"
wodurch das Argument konstruiert wird, dass diese Schulen Kinder
nicht auf die Erfordernisse der Gesellschaft vorbereiten. Ebenso
lange existieren Studien die belegen sollen wie viele ehemalige
Schüler der demokratischen Schulen eine erfolgreiche akademische
Karriere verfolgt haben. Obwohl diese Statistiken für Sudbury
Schulen oft besser sind als für die staatlichen Schulen in den
jeweiligen Ländern, stellt sich die Frage nach dem Sinn dieses
Maßstabs der Beurteilung.<br />
<br />
Der US Wissenschaftler Prof. Peter Gray (Boston College) hat viele
dieser Studien begleitet. Es ist aber ein Ergebnis seiner Studien,
dass für mich jegliche Frage nach dem Für und Wieder demokratischer
Schulen beenden sollte. Obwohl seit fast 100 Jahren Schüler und
Schülerinnen aus demokratischen Schulen ins Leben entlassen wurden
fand sich unter ihnen kein einziger Schüler oder Schülerin, der/die
bereut hatte eine solche Schule besucht zu haben, alle befragten
schilderten die Schulzeit als glückliche Erfahrung.
<br />
<br />
Fast hundert Jahre nach der Eröffnung der ersten freien Schule in
England, hat 2014 eine solche Schule in Bayern ihre Pforten geöffnet.
Es hat die Initiatorin der Sudbury Schule Ammersee, Monika Wernz,
acht Jahre ihres Lebens gekostet diese Projekt gegen die Bayerische
Staatsregierung durchzusetzen. Jetzt nach nur zwei Jahren Betrieb hat
die Staatsregierung die Schule per Gerichtsbescheid geschlossen. Die
Gründe sind die gleichen wie immer. Auf die Forderung an die Schule
durch das Kultusministerium, dass die Schüler standardisierte Test
durchführen sollten um ihren Leistungsfortschritt überprüfen zu
können, haben die Schüler in einer (anscheinend heiß diskutierten)
demokratischen Abstimmung beschlossen dies zu verweigern.<br />
<br />
Schüler, Eltern und Mitarbeiter der Schule sind entsetzt über
die Schließung. Die Kinder Lieben ihre Schule, die Eltern sind mit
der Entwicklung der Schüler zufrieden und die Mitarbeiter können
endlich hinter ihrem Beruf stehen. Obwohl also alle Beteiligten
ebenso wie die wissenschaftliche Begleitung die Schule verteidigen,
wird diese Schule in einem staatlichen Willkürakt geschlossen, der
Demokratie, Freiheit und Mitbestimmung mit den Füßen tritt.<br />
<br />
Darf es kein Schulsystem geben, in dem die Unterwerfung unter
staatliche Vorgaben nicht erfolgt? Darf es keine Schule geben in der
demokratische Mitbestimmung ab der ersten Klasse praktiziert wird?
Was ist unsere Schule? Ist sie ein Ort an dem Kinder lernen oder an dem sie
gebrochen werden sollen?<br />
<br />
Niemals war die Zukunft so ungewiss wie in unserer Gegenwart. Die
Lösungen die wir in der Vergangenheit gefunden haben versagen auf
ganzer Front. Welche Anforderungen kommen auf künftige Generationen
zu? Wir wissen es nicht, aber es ist sicher nicht die Unterwerfung
unter die Macht- und Profitinteressen weniger. Gerade Orte wie die
Sudbury Schule Ammersee könnten genau die Fähigkeiten vermitteln
mit denen künftige Generationen das Erbe bewältigen, dass unsere
aus dem Ruder gelaufene Gesellschaft ihnen hinterlassen hat.
<br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/JEO8DEj6oXs/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/JEO8DEj6oXs?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
Hier der Link zur <a href="http://sudbury-schule-ammersee.de/#">Sudbury Schule Ammersee</a> die dringend Unterstüzung braucht.<br />
<br />
Siehe zum Thema Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen auch:<br />
<a href="http://derblickausderferne.blogspot.de/2011/04/killerspieldebatte-eine.html">Killerspiele; eine Verschwörungstheorie</a><br />
<a href="http://derblickausderferne.blogspot.de/2011/04/die-diskriminierung-jugendlicher.html">Die Diskriminierung Jugendlicher</a><br />
<a href="http://derblickausderferne.blogspot.de/2011/04/greise-und-jugend.html">Greise und Jugend</a><br />
<a href="http://derblickausderferne.blogspot.de/2012/12/discrimination-of-youth.html">Discrimination of Youth</a><br />
<a href="http://derblickausderferne.blogspot.de/2014/02/why-do-we-need-to-think-about-education.html">Why do we need to think about education? </a><br />
<a href="http://derblickausderferne.blogspot.de/2014/02/sugata-mitra-and-wonders-of-learning.html">Sugata Mitra and the wonders of learning</a> </div>
alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-65007669515404538962016-10-11T05:44:00.000-07:002016-10-13T11:21:58.256-07:00Merkel, Niger und die FluchtursachenBekanntlich befindet sich Frau Merkel gerade auf einer Afrikareise. Auf dem Programm stand auch eines der ärmsten Länder der Welt, Niger. In diesem <a href="https://www.tagesschau.de/ausland/merkel-niger-107.html">Beitrag</a> der Tagesschau wird viel von Niger als "Knotenpunkt der Flüchtlingsströme" geredet und über "Schlepper und Schleuser".<br />
<br />
Man hätte in unseren Medien auch die Gelegenheit nutzen können und über die tatsächlichen Misstände in Niger zu sprechen, die die Ursache für Flucht sein könnten. In Niger beutet der Konzern Areva, dessen Umsatz ein Vielfaches des BIP des Landes ist, in großem Stil Uran ab. Französische Spezialkräfte "beschützen" die Minen, deren Umweltschäden zu den schlimmsten gehören die wir im Bergbau finden. Die Menschen im Niger werden an den Profiten so gut wie nicht beteiligt, ihnen bleibt der Uranmüll. <strike> und der Krebs. Die Krebsraten sind im Niger erschreckend während die medizinische Versorgung gleich null ist.</strike> <i>Das kann ich mangels echter Daten so nicht stehen lassen. Krebsraten im Niger sind einerseits unbekannt und andererseits wohl geringer als im Westen, da die Lebenserwartung im Niger nur 55 Jahre beträgt. Krebsopfer im Westen sind meist weit älter was die Statistik erheblich beeinflusst. Interessant wären Leukämie und andere Krankheiten die Kinder betreffen. Echte Daten zu Kindersterblichkeit durch Krebs existieren aber nicht, da die medizinische Versorgung extrem schlecht ist. </i><br />
<br />
z.B. Zitat Organisation ContrAtom:<br />
"Im November 2009 hat Greenpeace in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen französischen Labor CRIIRAD und einer Umweltorganisation aus Niger in den Städten Arlit und Akokan im Norden Nigers Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind schockierend. Durch den frei herumwehenden Uranstaub aus den Tagebauminen und von den Müllhalden sind Luft, Wasser und Boden teilweise stark verseucht. Bei vier von fünf Wasserproben aus der Umgebung von Arlit, nur wenige Kilometer von einer Mine entfernt, liegt die Urankonzentration höher als der WHO-Grenzwert für Trinkwasser zulässt. Im benachbarten Akokan liegen die Strahlungswerte 500-fach höher als die normalen Hintergrundwerte in der Umgebung. 80.000 Menschen sind durch die radioaktive Belastung gefährdet. Der Atomkonzern AREVA leugnet alles. "<br />
<br />
Mehr über die Umweltschäden durch den Uranabbau im Niger hier bei "<a href="https://www.robinwood.de/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Magazin/2012-2/113-22-29-uaa.pdf">Robin Wood</a>". <br />
<br />
Dass der Konzern die Umweltbelastung bestreiten kann, liegt natürlich daran, dass es niemand gibt, der über die Krebsfälle "kompetent" sprechen könnte. The Vanguard', eine nigerianische Zeitung, berichtet, dass es in der 300 Millionen Einwohner zählenden Region Westafrika gerade einmal 60 Onkologen gibt, von denen 20 im 160 Millionen Menschen zählenden Nigeria ihren Beruf ausüben. <br />
<br />
Der Konzern Areva ist zu beinahe 60% französischer Staatskonzern und Deutschland kauft 1/3 seines Urans von Areva. Im Beitrag der Tagesschau zeigt sich wieder, wie die Imperiale Ausbeutung, vor allem in Ex-Kolonien, von der Politik und den Medien durch das Auslassen wichtiger Informationen getragen wird und wie sich diese Ausbeutung in Armut und Tod übersetzt und zur Fluchtursache wird, die dann dazu Führt, dass von Politik, Medien und Eliten die Flüchtlinge instrumentalisiert werden um von den eigentlichen Problemen abzulenken.<br />
<br />
Seit 2012 gibt es ein Gesetz, dass die Uranbergbauregionen an den Gewinnen mit 15% beteiligt. Dies wird von vielen als "großer Erfolg" gefeiert. Diese 15 % sind natürlich ein böser Witz, angesichts der schrecklichen Zustände. Der Konzern Chevron wütete auf ähnliche Weise in Ecuador bis eine linke Regierung unter Raffael Correa dieser Ausbeutung ein Ende bereitete. Auch hier sprengten die Umweltzerstörungen jede Vorstellung. Heute muss Chevron für die Schäden aufkommen und die Regierung lässt den Betrieb von Ölförderanlagen zu wenn die Regionen mit 80 % beteiligt werden. Offenbar haben Areva und Frankreich die Möglichkeiten die Regierung im Niger zu weit schlechteren Bedingungen zu zwingen. <br />
<br />
Auch im Niger haben religiöse Fundamentalisten sich als Führer im Kampf gegen die westliche Ausbeutung in Stellung gebracht. Nigerische Tuareg befinden sich im bewaffneten Kampf gegen das "Sicherheitspersonal" von Areva. Die Ausbeutung befördert im Niger wie anderswo Radikalisierung und das Entstehen von bürgerkriegsähnlichen Zuständen die wiederum für Flucht und Vertreibung sorgen. Um den Niger zu unterstützen hat Frau Merkel daher Rüstungsexporte für die Nigerische Armee versprochen. Ja, so bekämpft Frau Merkel Fluchtursachen.<br />
<br />
Aber wir hier in Europa sprechen von Flucht als hätten wir nichts mit ihren Ursachen zu tun, als würde nicht "jede zweite Glühbirne" in Frankreich mit dem Uran aus dem Niger befeuert, als wäre unser Wohlstand unser Erfolg und nicht die Folge des Leidens der andern.<br />
<br />
Wir sehen das Leiden im Niger nicht, weil unter anderem die Tagesschau nicht davon Berichtet wenn sie über Merkels Besuch im Niger spricht. Man könnte sich auch Journalisten vorstellen die uns einen solchen Kontext liefern. Leider sehen wir statt dessen nur Hofberichterstattung.<br />
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<br /></div>
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alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-83794431149086638992016-09-11T02:49:00.004-07:002016-09-11T02:49:53.497-07:00David Harvey and the End of CapitalismAnother very isolated marxist thinker in the USA is David Harvey. He is isolated not because his lack of influence, but because the lack of other marxist thinkers other than him and Richard D. Wolf, that are able to formulate ways out of the current crisis of capitalism. He does so in this lecture:<br />
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<iframe width="320" height="266" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/sSBNTgWnJ3c/0.jpg" src="https://www.youtube.com/embed/sSBNTgWnJ3c?feature=player_embedded" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></div>
alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-13871813690405706482016-09-10T02:40:00.002-07:002016-09-10T07:50:41.213-07:00Conspiracy Theories and PowerAfter delving into the source of the video in the last post, I feel I have to
issue a warning. It seems, that James Corbet is carried away in an
unhealthy direction in some of his reports. While I would certainly use
every ressource of information available, especially if it includes extensive
research as the video from James Corbet, it has to be taken with some grain of
salt.<br />
<br />
The phrase conspracy theory is in itself very
ideologically loaded and is used to discourage the public to delve too deeply into
certain topics (like 9/11, or the death of the Kennedies), but!:<br />
<br />
To blame a "secret cabal" of
powerful people for the issues we are dealing with in our societies is
VERY problematic. The truth is, everybody is responsible for what is
happening in our world today, and every single being contributes in some way. It was not a small group of nazis funded by rich
individuals who brought about the third reich, it was the people of Germany who let the nazi coup happen. It was not a small group of wall street thugs and the military industrial complex that installed the american empire, it is the responsibility of all US citizens.<br />
<br />
This is important, because, what can we do as individuals when there are those "powerful figures" controlling the "<a href="https://en.wikipedia.org/wiki/New_World_Order_(conspiracy_theory)">New World Order</a>"? This believe in a conspiracy of the few who rule the world denies us the power we have and it absolves us from the responsibilities we have to face. One of our responsibilities is to understand the institutions of power we have allowed to exist and to question them and James Corbett brings to us great analysis of these power structures.<br />
<br />
<b>With little power comes great responsibility! </b><br />
<br />
The believe that we are inconsequent in the face of powerful institutions thus is false, as we have ourselfs created them. It is part of the strategies that the global hegemony has successfully used to make us accept its rule and promote the feeling of powerlessness in the public.<br />
<br />
People like Allen Dulles are indeed powerful individuals in positions of power that we created and that we could as easily topple. Their position of power is given to them only by us. The individual itself in this position of power is not consequential, the position of power itself is. Allen Dulles was formed by this position of power we granted him and removing the individual from the position of power would probably have changed nothing. Another individual would have taken the place and the systemic pressures might have taken him on a very similar path. <br />
<br />
The power that controls us and that produces the institutions of power exists only in our own minds and is called ideology. To attack individuals of power will not change anything. Dont't get me wrong, this does not absolve those individuals, who might have more individual responsibility or guilt than others, and I believe that war criminals in government positions should be charged and tried for their crimes.<br />
<br />
In order to know our own power we have to recognize the fact, that this ideology is imposed on us by power techniques, like propaganda and the control of knowledge by the elites. The knowledge that ideology is imposed on us in this way does also not absolve us from our responsibilities even if the techniques of power are very sophisticated today. It is our responsibility to know about the power techniques and question the ideology they impose on us.<br />
<br />
So, yes, there are powerful individuals and yes, they do use the most sophisticated power apparatus ever known, but they don't have power. The power comes to them by the positions they are in and we allow them to have those positions of power by all the intersubjective power relationships we develop in our society. This in essence is what Michel Foucaults theory of power tells us. To a very short introduction to Michel Foucaults take on power, watch this video:<br />
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<br />
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Edit:<br />
<br />
After reading the above again I want to clarify a very important point. The elites are not a cabal, because they are as much a group of individuals with different interests than any other social group or class. We have to understand, that they themselfs are ruled by certain perspectives, values and stereotypes that define their frames of conscious and subconcious practices. They dont have to get together in cabals and plan world dominance, because they already share a certain ideology. This ideology is free market, neoliberal capitalism. The ideology is the narrative of the elites that legitmizes their own practices for themselfs. Just as the slave master of old was telling himself that he "cared" for his slaves and their wellbeing and saw himself as the enlightend father entitled by his intellectual and moral superiority to rule over his "childlike" slaves, incapable of ruling themselfs, the elites tell themselfs that they are entitled to rule in the interest of the people. <br />
<br />
The neoliberal ideology also legitimizes the exploitation of the working majority and our planet by the very rich and the suppression of any competing ideology by any means neccesary. Not because they are evil bastards, but because they truly believe the other ideologies to be wrong and dangerous. The elites do not share an ideology because they decided to rule the world in a sinister cabal (like the super villains from James Bond movies). The elites grew up and have been formed by the ideology like all the rest of us. Actually I would guess, that reflection on the believes imposed on them by their socialisations happens less often than for the rest of the public. Many of the stories told on behalf or by the elites in defence of the hegemony are told because they want to believe them as much as they want anybody else to believe them. It is much easier to sleep at night if you believe that the billions you own were not stolen from the poor but that you earned them yourself.<br />
<br />
The system of neoliberal free market capitalism created the institutions of power, like the CIA, where the individuals making up those institutions largely make the institution act against those individuals interests. This is also true for most large corporations. People are forced to work for these institutions by the systemic pressures of neoliberal capitalism, even if they do not agree with the goals of these corporations. The story of Allen and James Dulles shows, that their upbringing as
part of the self entitled elites and the many ties to wallstreet and the
very rich made up their agenda. It seems obvious, that only a
capitalist system could have created the CIA as it was created by Allen
Dulles.<br />
<br />
There is therefore no question, that the systemic forces of free market capitalism are very much working against most of its subjects interests in many ways and are and always have been undermining democracy. Critique of the institutions of power, like the banks, the CIA, the "government" or the corporations is therefore pointless without critque on the system that created them. The system, on the other hand, can only be changed by changing the dominant ideology and the discourse.<br />
<br />
So we need to face capitalism and have a true discourse about it, if we want any change to happen. To topple the power structures that have dominated world politics, without also tackling the underlying ideology it stands for, seems futile. The pentagon system, the industrial military complex and the secret state are just other names for capitalism itself. To think there can be a capitalism without structures like those is ignoring all historical evidence.<br />
<br />
Non systemic critique is also opening the door for identity politics. If its an invisible "evil cabal" that rules us, somehow, someone always gives those invisible bodies the faces of some minority group (like <br />
"the jews"). Conspiracy theories are therefore open to fascism and those that are truly conspiring to kill or suppress whoever they choose to hate. <br />
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<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-57350971463977789592016-09-09T00:54:00.004-07:002016-09-09T23:39:39.857-07:00Allen and John Dulles: the rise of fascism and the secret state in the USAThis is a very well researched overview of the rise of Allen Dulles and the early days of the CIA.<br />
Understanding the beginnings of the cold war is essential for understanding the mess that the world finds itself in today. I highly recommend taking the time to watch this video:<br />
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<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/cAx_7Gko7z8/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/cAx_7Gko7z8?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
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<br />alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-335099311343753542.post-67616300685305372552016-09-05T04:42:00.003-07:002016-09-05T04:42:40.625-07:00Richard D. Wolf and the return of socialism to the USAProf. Richard D. Wolf, economist and marxist, (yes you can be both!), today has his own radio show, is asked to speak all over the USA and has the answers on how to defeat capitalism.<br />
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Watch any of his speeches and be amazed.<br />
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<iframe width="320" height="266" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/6dwiHyBEMfA/0.jpg" src="https://www.youtube.com/embed/6dwiHyBEMfA?feature=player_embedded" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></div>
alien observerhttp://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.com0