Wie Pierre Bourdieu sieht Varoufakis die Angst vor der Prekarität als ein wesentliches Machtinstrument in den Händen derer die in der Lage sind dieses Einzusetzen. Seine Argumentation geht aber weiter. Der Vergleich der "Sozialbürokratie" mit Michel Foucaults Analyse der Psychatrie trifft den Nagel auf den Kopf. Wer die Macht hat zu entscheiden wer "Bedürftig" ist und wer nicht, wird seine Weltsicht so ändern, dass er eine Stigmatisierung derjenigen die nicht Bedürftig sind Konstruiert. Der Sozialstaat zieht die Ausgrenzung und Ächtung der Arbeitslosen nach sich.
Aber genug der Vorrede, hier der Vortrag von Yanis Varoufakis: